Archäologisches Museum von Mykene: Was Sie erwartet und welche Highlights Sie suchen sollten

Für eine Zivilisation, die vor über 3.000 Jahren blühte, hinterließen die Mykener mehr als nur steinerne Wände und Gräber. Sie hinterließen Löffel, Schwerter, Parfümgefäße, Elfenbeinkämme, Bronzedolche, goldene Ohrringe und bemalte Töpfe. Diese Alltagsgegenstände, von denen viele bei Ausgrabungen vor Ort gefunden wurden, leben jetzt im Archäologischen Museum von Mykene. In diesem Artikel erläutern wir Ihnen, was Sie im Museum finden, warum es wichtig ist und wie diese antiken Überreste dazu beigetragen haben, unser Wissen über die frühe griechische Zivilisation neu zu definieren.

Warum das Museum von Mykene Ihre Zeit wert ist

Aus der Nähe mit goldenen Grabbeigaben

Sehen Sie sich schillernde Artefakte wie goldene Masken, Becher und Schmuckstücke an, die einst mit den mykenischen Eliten vergraben wurden.

Treten Sie ein in die Welt eines Kriegers

Eine detaillierte Rekonstruktion der mykenischen Kriegskleidung zeigt Ihnen, wie Elitesoldaten ausgesehen haben könnten. Von der Rüstung bis zu den Waffen ist hier alles zu sehen.

Alltägliches Leben, bewahrt

Entdecken Sie Tonamphoren, Kochtöpfe und Haushaltsgeräte, die zeigen, wie die Mykener vor 3.000 Jahren lebten, arbeiteten und ihren Wein und ihr Getreide lagerten.

Eindrucksvolle und zugängliche Umgebung

Das moderne Museum befindet sich direkt in der archäologischen Stätte und bietet gut organisierte Bereiche, atemberaubende Ausblicke und Ausstellungsstücke, die die Geographie und den Stadtgrundriss von Mykene darstellen.

Highlights der Sammlung des Museums von Mykene

Das Archäologische Museum von Mykene ist in drei große Ausstellungssäle unterteilt, die sich über zwei Ebenen erstrecken. Jedes Zimmer bietet einen tiefen Einblick in einen anderen Aspekt der mykenischen Zivilisation, so dass Sie bei Ihrem Rundgang den Fäden des täglichen Lebens, des Todes und des Glaubens leicht folgen können.

Zimmer 1: Das Alltagsleben in Mykene

Dieser Raum ist den Artefakten gewidmet, die in der alten Siedlung ausgegraben wurden, und vermittelt Ihnen ein Gefühl dafür, wie die Menschen gekocht, gearbeitet und gelebt haben.

  • Keramische Gefäße: Tontöpfe, Amphoren und Steigbügelgefäße, die für die Lagerung von Wein, Öl und Getreide verwendet wurden. Sie werden stilistische Veränderungen über die Jahrhunderte hinweg erkennen.

  • Tools: Alltägliche Gegenstände wie Messer, Meißel, Pinzetten und Webstuhlgewichte sind eindeutige Beweise für häusliche und handwerkliche Aktivitäten.

  • Linear B Tabletten: Frühe, auf Ton geätzte Verwaltungsaufzeichnungen, die darauf hindeuten, wie die Mykener eine überraschend komplexe Wirtschaft betrieben.

Zimmer 2: Tod und das Leben nach dem Tod

In diesem Zimmer geht es um Bestattungspraktiken, elitären Status und spirituelle Überzeugungen.

  • Grabbeigaben: Goldbecher, verzierte Schmuckstücke und persönliche Gegenstände, die in königlichen Gräbern gefunden wurden.

  • Schmuck: Sie finden hier Schmuck von gewickelten Goldringen bis hin zu Glasperlen. Einige Stücke sind so fein gearbeitet, dass es schwer zu glauben ist, dass sie über 3.000 Jahre alt sind.

  • Grabstelen: Steinerne Markierungen mit geometrischen und figurativen Schnitzereien, die einst die Gräber der Elite kennzeichneten.
  • Todesmasken: Darunter eine Nachbildung der Maske des Agamemnon, die einen Einblick in die Art und Weise gibt, wie die Mykener ihrer Toten gedachten.

Raum 3: Religion, Kunst und Handel

Der letzte Raum ist der vielfältigste und zeigt die Errungenschaften der mykenischen Welt.

  • Figuren & Idole: Sie finden hier Ton- und Elfenbeindarstellungen von Menschen, Tieren und Gottheiten. Diese wurden wahrscheinlich bei Ritualen oder als Haushaltskultgegenstände verwendet.

  • Freskenfragmente: Verblasste, aber immer noch lebendige Wandkunst, die zeremonielle Szenen, Tiere und möglicherweise Priesterinnen zeigt.

  • Waffen & Rüstung: Aufwendig gestaltete Bronzeschwerter, blattförmige Dolche und Speerspitzen, von denen viele in Elitegräbern gefunden wurden. Einige sind sogar mit dekorativen Motiven graviert, die darauf hindeuten, dass sie sowohl Machtsymbole als auch Werkzeuge des Krieges waren. Achten Sie auf das eine Schwert mit einer Löwenjagd-Szene, ein beeindruckendes Beispiel mykenischer Handwerkskunst.

  • Handelsartikel: Objekte wie blau glasierte Fayence-Perlen aus Ägypten und Bernstein aus dem Baltikum zeigen die weitreichenden Handelsnetze von Mykene.

  • Sphinx-Figur: Eine seltene Tonskulptur einer geflügelten Sphinx, die möglicherweise von östlichen Mythologien inspiriert ist. Seine Anwesenheit deutet auf die kulturübergreifenden Einflüsse hin, die Mykene durchzogen.

Besondere Displays

  • Maßstabsgetreues Modell des antiken Mykene: Es gibt einen detaillierten Miniaturplan der Zitadelle und des umliegenden Geländes. Perfekt, um zu sehen, wo jede wichtige Entdeckung gemacht wurde.

  • Historische Tafeln und Zeitleisten: Klare, zweisprachige Schautafeln erklären die Meilensteine der Ausgrabungen, die historischen Perioden und interpretieren, wie die Artefakte mit der Welt der Bronzezeit in Verbindung stehen.

Planen Sie Ihren Besuch im Museum von Mykene

  • Es befindet sich innerhalb des archäologischen Komplexes von Mykene, in der Nähe des Haupteingangs.
  • Sie benötigen kein separates Ticket. Der Eintritt ist im allgemeinen Eintritt in die Anlage enthalten.
  • Es gibt deutlich gekennzeichnete Wege, die vom Eingangstor zum Museum führen.
  • Passt zum saisonalen Zeitplan der archäologischen Stätte:
  • April: 8am–7pm
  • Ab 2. Mai: 8am–8pm
  • Karfreitag: 12pm-5pm
  • Karsamstag: 8:30am–3:30pm
  • Geschlossen am: 1. Januar, 25. März, 1. Mai, Ostersonntag, 25. und 26. Dezember
  • Es ist vollständig zugänglich mit Rampen und flachen Gehwegen.
  • Der Innenraum bietet breite Gänge und eine klare zweisprachige Beschilderung.
  • Annehmlichkeiten in der Nähe: Toiletten, schattige Bänke, kleines Café/Kiosk.
  • Besucherparkplätze sind in der Nähe des Haupteingangs vorhanden.
  • Fotografieren ist generell erlaubt, aber Blitzlicht ist streng verboten.
  • Beachten Sie die Beschilderung. Einige Exponate sind speziell gekennzeichnet "Fotografieren verboten".
  • Stative, Einbeinstative oder Selfie-Sticks sind drinnen nicht erlaubt.
  • Videoaufnahmen oder kommerzielle Fotografien bedürfen der vorherigen Genehmigung.

Häufig gestellte Fragen zu Mykene Museum

Wo genau befindet sich das Museum von Mykene?

Es liegt direkt neben der archäologischen Hauptausgrabungsstätte von Mykene, die nur einen kurzen Spaziergang vom Haupteingang entfernt ist, so dass Sie Ihren Besuch problemlos ergänzen können.

Was werde ich im Museum sehen?

Über 2.500 Artefakte, die in Mykene ausgegraben wurden, darunter Goldschmuck, Bronzewaffen, Keramikgefäße und Freskenfragmente.

Ist hier die echte Maske des Agamemnon zu sehen?

Nein, das Original befindet sich im Archäologischen Museum Athen in Athen. Aber Sie finden hier eine Nachbildung, zusammen mit ähnlichen Grabbeigaben aus königlichen Gräbern.

Wie viel Zeit sollte ich für das Museum einplanen?

Etwa 30-45 Minuten sind ideal, vor allem, wenn Sie auch den Hauptplatz erkunden wollen. Es ist kompakt, aber vollgepackt mit Details.

Benötige ich ein anderes Ticket, um das Museum zu betreten?

Ganz und gar nicht. Der Eintritt ist in Ihrem allgemeinen Ticket für die archäologische Stätte von Mykene enthalten.

Ist das Museum für jeden zugänglich?

Ja, er verfügt über Rampen, ebene Böden und eine klare Beschilderung, so dass er auch für Besucher mit eingeschränkter Mobilität geeignet ist.

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